Philosophie



Meine Arbeit ist stark geprägt von den Tanzpädagogen
Noverre, Blasis, Cecchetti, Craske und Corvino. Ich habe Elemente dieser Vorgänger, inklusive die der Waganowa, in meine eigene Methodik und Stilrichtung,  welche allen Prinzipien treu bleibt, weiterentwickelt. Diese Methodik reicht zurück in die lange Tradition des Balletts und holt manch vergessene Trainingselemente wieder hervor. 

Zusätzlich zu dem umfassenden Ballettvokabular ist neben der Struktur des Unterrichts, die tanzspezifische Diagnostik, die musikalische Sicherheit und die Technik unter Berücksichtigung der individuellen Anatomie von großer Bedeutung, damit der Tänzer seinen Körper auf eine gesunde und anatomisch korrekte Art trainieren kann. Mir ist stets bewusst, dass eine solide Ausbildung des klassischen Balletts die grundlegende Voraussetzung für eine Karriere sowohl im modernen Tanz, als auch in vielerlei Hinsicht im Musical, Jazztanz oder im zeitgenössischen Tanz fördert und erleichtert.

Ich ermutige meine Schüler sich ständig in den Bereichen der Musik, des Theaters, der Malerei und der Bildhauerei weiterzubilden, da ich der Meinung bin, dass nur der wissende und umfassend denkende Tänzer zu außergewöhnlicher Kreativität im Stande ist und Kultur zur Entwicklung der Persönlichkeit beiträgt. Dieser ganzheitliche Ansatz bestimmt mein tänzerisches Selbstverständnis und meine Lehrtätigkeit bis heute. 

Schließlich ist es mir ein besonderes Anliegen und bereitet mir große Freude mein Wissen über die Geheimnisse des klassischen Tanzes zu offenbaren und zu teilen. Ein Wissen, welches kein körperliches Idealbild verlangt, um die Illusion eines „perfekten Tänzers“ darzubieten, sondern der Tänzer lernt seinen Körper vielmehr als Instrument zu verstehen für den unmittelbaren Ausdruck der sichtbaren Seele der Musik.